Entwicklung und Technik des
Controlled Remote Viewing
Was ist Remote Viewing?
Remote Viewing ist eine Technik, mit der Informationen über entfernte – räumliche wie auch zeitliche – gesetzte Ziele unter Einsatz des menschlichen Unterbewusstseins abgerufen werden können. Man geht davon aus, dass dies über ein nichtphysisches Informationsfeld – bekannt auch unter den Begriffen, wie Weltseele, morphisches Feld, Matrix – erfolgt.
Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen besitzen alle Menschen die Fähigkeit, entfernte Informationen aus diesem Informationsfeld abzurufen. Aufgrund festgelegter Denkstrukturen ist dies jedoch schwer in unserer Alltagsbewusstsein zu integrieren. Mithilfe der erlernbaren Technik des Coordinate (auch Controlled) Remote Viewing (CRV) wird diese Fähigkeit trainiert und genutzt.
Coordinated Remote Viewing – die ursprüngliche Form des Remote Viewing – wurde ab Anfang der siebziger Jahre von einem Forscherteam des Stanford Research Institute (SRI) in Kalifornien/USA entwickelt. Unter anderem durch Zuhilfenahme aus den Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung sowie der Tiefenpschologie von C.G. Jung. Die Gelder hierfür bewilligte der us-amerikanische Kongress und zahlte der us-amerikanische Steuerzahler.
Während des kalten Krieges stand Remote Viewing unter Geheimhaltung der US-amerikanischen Geheimdienste und wurde militärisch genutzt. 1995 wurde Remote Viewing als geheimes Forschungsprojekt öffentlich bekannt gegeben und auch offiziell beendet.
Die CRV-Methode ist die ursprüngliche Methode des Remote Viewing. Über die Jahre kamen weitere, abgewandelte Methoden dazu. Wie zum Beispiel Technical Remote Viewing (TRV), Scientific Remote Viewing (SRV) oder auch Associative Remote Viewing (ARV).
Eine sehr gute Übersicht bezüglich Hintergründe und Entwicklung des Remote Viewing bietet die Webseite der IRVA (International Remote Viewing Association. (Nur in englischer Sprache)
Weiter zur Webseite der IRVAControlled bedeutet:
"Die Technik kontrolliert das Viewen aber nicht den Viewer."
Die Technik des Remote Viewing
Die Methode des Remote Viewing ermöglicht, dass eine Person (Viewer) ein Objekt oder einen Vorgang, welche er ansonsten mit seinen gebräuchlichen fünf Sinnen nicht erfassen kann, wahrnimmt. Das zu erfassende Ziel (Target) kann räumlich und/oder zeitlich entfernt liegen oder unsichtbar, z. B. als Bild, in einem verschlossenen Umschlag vorhanden sein.
Zu Beginn einer Remote Viewing-Sitzung (Session) weiß der Viewer nicht, was er "viewen" wird und bekommt lediglich eine Zahlenreihe (Koordinaten). Diese sind für den Viewer unsichtbar mit der Aufgabenstellung verknüpft. Somit wird verhindert, dass das Ergebnis durch die Phantasien des Viewers beeinflusst wird.
Das Prinzip der Remote Viewing-Technik basiert auf der Erkenntnis, dass während einer Remote Viewing-Sitzung die rechte Gehirnhälfte (Hemisphäre) aktiv ist, während die linke durch Aufgabenstellungen abgelenkt und heruntergefahren wird. So wird erreicht, dass Informationen von der rechten Hemisphäre (Unterbewusstsein) nicht wie gewohnt von der linken (analytischer Verstand) kontrolliert werden. Es kommt zu einem Datenfluss von der rechten, intuitiven zur linken, logisch denkenden Gehirnhälfte.
Der gesamte Ablauf einer Remote Viewing-Sitzung basiert auf fest vorgegebenen Arbeitsschritten, die als Protokoll bezeichnet werden. Dieses Protokoll setzt sich aus einzelnen und aufeinander ergänzenden Stufen zusammen.
Eine Sitzung beginnt mit dem Aufschreiben der Zahlenkoordinaten und dem schnellen Zeichnen eines Krakels (Ideogramm) auf ein leeres, weißes Blatt Papier. Das Ideogramm ist das Ergebnis einer Kontraktion des Armmuskels, welche vom Unterbewusstsein gesteuert wurde. Mit dem schnellen, intuitiven Krakeln eines Ideogramms beginnt der Viewer, den ersten Kontakt zum Target herzustellen.
Historie
Die Entwicklung des Remote Viewing
Anfang der siebziger Jahre begann ein Forscherteam am Stanford Research Institute International (SRI-I) unter der Leitung von Dr. Harold Putthoff und Dr. Russel Targ mithilfe von zwei medial begabten Menschen, Ingo Swann und Pat Price, mediale Fähigkeiten/PSI-Fähigkeiten zu erforschen und zu beweisen.
Hierzu wurden Arbeitsanweisungen entwickelt, die ermöglichten mediale Eindrücke strukturiert zu verarbeiten und zu protokollieren. Die Forschungsergebnisse ergaben, dass Personen ohne mediale Begabungen die gleichen Ergebnisse lieferten wie Personen, die diese hatten. Dies führte zu der Schlussfolgerung, dass jeder Mensch mediale Fähigkeiten besitzen muss.
Für die Forschungserfolge interessierten sich zu Zeiten des Kalten Krieges auch die amerikanischen Geheimdienste. Es entstand über Jahre hinweg eine geheime, militärische Remote Viewing-Einheit in Fort Meade. Dort wurden Armeeangehörige als so genannte PSI-Spione ausgebildet. Einer der ersten und bekanntesten ist Joseph McMoneagle, der seine Erfahrungen in mehreren Büchern verfasste.
1995 wurde das Projekt Stargate, wie die militärischen Remote Viewing-Aktivitäten zuletzt genannt wurden, offiziell beendet und öffentlich bekannt gegeben. Kurz darauf begannen die ersten Remote Viewer, die Zivilbevölkerung in Remote Viewing zu trainieren. Einer von ihnen war Ed Dames, der das ursprüngliche CRV-Protokoll peripher veränderte und als Technical Remote Viewing (TRV) in seinem Unternehmen PSI Tech Inc. unterrichtete.
1999 wurde die Organisation IRVA (International Remote Viewing Association) gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Hal Puthoff, David Hathcock, John Alexander, Lyn Buchannan, Paul Smith, Skip Atwater, Angela Thompson-Smith, Marcello Truzzi, Russell Targ und Stephan Schwartz. Der IRVA gehören heute Remote Viewing-Trainer sowie Wissenschaftler an, die der Öffentlichkeit alle Informationen zu Remote Viewing sowie wissenschaftliche Forschungsergebnisse in Bezug auf außersinnliche Wahrnehmung, bereitstellen.
Remote Viewing in Deutschland
Die ersten Deutschen ließen sich 1996 in den USA von der Fa. Psi Tech Inc. in Technical Remote Viewing ausbilden. Zu Ihnen gehörten u. a Gunther Rattay, Tom T. und Lothar Rapior, die gemeinsam das Unternehmen ISFR (Institute for Survival Techniques and Future Research) gründeten.
Im Herbst 1996 traf der Filmemacher und Videoproduzent Manfred Jelinski während eines Vortrages auf Remote Viewing. Einige Wochen später entstand der erste deutsche Videofilm über Remote Viewing „Das Ende aller Geheimisse“. Die ersten in RV ausgebildeten Deutschen dokumentierten in dieser Dokumentation die Methode des Technical Remote Viewing. Kurze Zeit später folgte der 2. Film „Erkenntnisse aus dem Unsichtbaren“ in Zusammenarbeit mit dem Gehirnforscher Günther Haffelder, der Fernwahrnehmung sichtbar messen konnte.
Anfang der Jahrtausendwende trennten sich die Mitglieder des ISFR und gingen eigene Wege.
FAQ
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